Bedingungen einer familieninternen Nachfolge

Es ist eine wirklich fähige und willige familieninterne Person vorhanden, die in der Lage ist das Unternehmen erfolgreich zu führen. Das Einverständnis der Familie hinsichtlich der vorgeschlagenen Lösung ist ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg einer solchen Lösung. Misstrauen und Widerstand gegenüber einem potenziellen Nachfolger oder einer Nachfolgerin kann eine interne Lösung massiv erschweren oder gar verunmöglichen.

Der/die Nachfolger/in muss genügend Vermögen, bzw Finanzierungssicherheit haben, um allfällig andere Familienmitglieder mit entsprechendem Erbanspruch auszubezahlen.

Die Familieninterne Nachfolge ist in der Schweiz die meist angewandte Form der Nachfolgeregelung. Rund zwei Drittel aller Unternehmen in der Schweiz sind im Besitz einer Familie. Bei gut der Hälfte davon erfolgt die Nachfolge familienintern.

Durch unsere langjährige Erfahrung mit Nachfolgeprozessen sind wir in der Lage Sie in allen Fragen lösungsorientiert zu beraten und zu unterstützen. Eine neutrale Person kann nicht nur Sachlagen objektiver betrachten, durch unseren Erfahrungshintergrund können wir auch allfällige Konflikte unbefangen angehen und lösen.

Und nicht zuletzt bringen wir auch die notwendige Expertise ein, um Fragen der Bewertung, der Finanzierung und der steuerlichen Belange zu beurteilen.

Familieninterne Nachfolge

Risiken

Vielfach hat die jüngere Generation abweichende Vorstellungen und Absichten, wie das Unternehmen zukünftig geführt werden soll. In vielen Fällen wird das als Kritik am bisherigen Kurs aufgefasst und führt zu Konflikten. Der bisherige Inhaber empfindet die geplanten Änderungen als Hinweis, dass seine Führung nicht gut genug war

Moralischer Druck oder Zwang auf ein Familienmitglied, die Nachfolge zu übernehmen ohne dass dazu die Eignung noch der wirkliche Wunsch besteht.

Es fehlt eine offene und objektive Beurteilung der möglichen Nachfolgekandidaten

Der Wunsch nach einer familieninternen Nachfolge überlagert die objektive Prüfung von Fähigkeiten und Bereitschaft.

Zu tiefe oder zu hohe Bewertung des Übernahmepreises aus Sicht der verschiedenen Familienmitglieder und daher innerfamiliäre Konflikte, da die Vorstellungen der finanziellen Abgeltungen stark differieren.


Chancen

Der Nachfolger oder die Nachfolgerin kann über längere Zeit auf die Übernahme der unternehmerischen Verantwortung vorbereitet werden.

Bereits in der Wahl der Ausbildung des Familiennachwuchses kann zielgerichtet vorgegangen werden, um das erworbene Wissen und die Fähigkeiten auf die Anforderungen der künftigen Rolle auszurichten.

Es erübrigt sich die Suche nach einem externen Nachfolger und/oder Käufer.

Für Mitarbeitende und Kunden besteht das Vertrauen in eine gewisse Kontinuität.